Sie wollen Menschen werden

Von Werner Adams

Die revolutionäre Schweiz als Experimentierfeld der Volksbildung 1796-1803

Vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und den damit zusammenhängenden Umwälzungen in Europa, vollzieht sich im Kleinen ein geistig-kultureller Austausch zwischen Bern und Jena. Die aufgeklärte Jugend zur Zeit des Übergangs ins 19. Jahrhunderts will die Ideen der Philosophen Rousseau, Kant und Fichte in die Tat umsetzen. Sie haben erkannt, dass nur die Bildung des Menschen zu selbstständigem Denken und Eigenverantwortung die Situation des Volkes verbessern kann.

Einige von Ihnen schliessen sich zu einem studentischen Bund zusammen und nennen sich «Die Freien Männer». Von den Berner Studenten in Jena gehören u.a. Albrecht Friedrich May, Johann Rudolf Steck, Johann Rudolf Fischer und Karl Emanuel Otth dazu.

Begeistert von der Lehrmethode Pestalozzis, wollten diese jungen Berner Patriziersöhne gemeinsam mit einigen deutschen Kollegen (Herbart, Boehlendorff, Smit, Baggensen, Ziemssen und Eschen) auf dem Experimentierfeld der Helvetischen Republik, «zum Zweck die Humanität zu befördern», erste Erfahrungen durch Bildung und Erziehung der Menschen sammeln.

Das Buch von Werner Adams basiert auf Tagebucheinträgen von Albrecht Friedrich May aus dem Jahr 1796, Student bei Fichte in Jena und einer Vielzahl von Briefen des Friedrich August Eschen (ebenfalls Student in Jena) und Hauslehrer bei von Wattenwyl und Frisching 1798-1800 in Bern.

Das Buch ist mit diversen Text-Illustrationen versehen.

Bestellen:
Werner Adams
Stutzstrasse 5
3114 Wichtrach
Telefon 061 641 47 41

Zusätzliche Information

Abbildungen

illustriert

Seitenzahl

123

Einband

Softcover

Sprache

Deutsch

ISBN: 978-3-9524378-9-6

CHF 29.50 inkl. MwSt.